Kursthemen

  • Die Erfahrungsphase

    Module der Erfahrungsphase

    Arbeiten mit GruppenErste HilfeFreiwilliges EngagementFührungsverhaltenGeschlechterbezogenes ArbeitenGesetzlicher RahmenKommunikationLebensraum NaturMethoden der AltersstufePädagogisches Konzept 1Partizipation 1SicherheitshalberZielorientierte PlanungFortschrittsgespräch/eEinstiegsphaseVertiefungsphase

    Das erwartet dich in der Erfahrungsphase

    Hier gibt es mehrere Module, die aber in keiner bestimmten Reihenfolge zu erledigen sind. Du kannst also wählen, was du zuerst machen willst. Manche Module erledigst du in deiner Gruppe – mit den Kindern oder Jugendlichen und mit Unterstützung deines Teams. Einige Module haben einen Seminaranteil. Hier wirst du in deiner Region oder in deinem Landesverband Angebote finden. Die Ausbildung ist österreichweit gleich, das heißt, wenn du zu einem Termin in deinem Landesverband keine Zeit hast, kannst und sollst du die Module in einem anderen Bundesland besuchen. Nach den Seminarmodulen setzt du deine Erkenntnisse mit Hilfe von Transferaufgaben in deiner Praxis mit den Kindern und Jugendlichen bzw. im Team um.

    Gegen Ende der Erfahrungsphase triffst du dich mit deinem GAB zu einem Fortschrittsgespräch. Du blickst zunächst gemeinsam mit deiner*deinem GAB auf die bereits erledigten Module zurück. Welche Lernfortschritte hast du gemacht, wie ist es dir dabei ergangen, was ist dir gut gelungen und woran möchtest du in nächster Zeit noch arbeiten? Dafür werdet ihr deine Dokumentation deiner Lernschritte benützen.

    • Arbeiten mit Gruppen

      Modul
      Als Leiter*in arbeitest du mit deinen Kindern, Jugendlichen und mit den anderen Mitgliedern deines Teams immer in einer größeren Gruppe. Unsere Stärke als Kinder- und Jugendorganisation sind die Erlebnisse, die Kinder und Jugendliche in der Gemeinschaft machen. Als Leiter*in bist du dafür verantwortlich, diesen Erlebnissen einen passenden Rahmen zu geben und die Arbeit in der Gruppe mit passenden Methoden zur Ideenfindung, Entscheidungsfindung und Reflexion zu unterstützen und so zu vereinfachen.
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    • Erste Hilfe

      Modul
      Um als Jugendleiter*in verantwortungsvoll mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu können, ist es wichtig, dass du über grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe verfügst. Viele Rettungsorganisationen oder auch Volkshochschulen bieten regelmäßig einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs an.
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    • Freiwilliges Engagement

      Modul
      Du hast dich entschieden, dich freiwillig und ehrenamtlich (bei den Pfadfinder*innen) zu engagieren. Jede und jeder von uns engagiert sich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Es ist dabei wichtig, dass du auf dich selbst und deine Bedürfnisse achtest. Überlege dir regelmäßig, was du leisten möchtest und auch kannst.

      Um dich persönlich weiterzuentwickeln, ist es wichtig, dass du dein Verhalten als Leiter*in regelmäßig reflektierst. Was ist dir schon gut gelungen, woran arbeitest du noch? Nütze auch die Möglichkeit von den anderen Leiter*innen Feedback einzuholen. Oft nehmen die andere Dinge wahr, die uns selbst nicht bewusst sind.
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    • Führungsverhalten

      Modul
      In den regelmäßigen Heimstunden leitest du durchs Programm, erklärst Aktivitäten und bist für die Kinder und Jugendlichen deiner Altersstufe eine wichtige Stütze. Kinder und Jugendliche reagieren in verschiedenen Situationen aber sehr unterschiedlich. Das erfordert von dir Anpassungsfähigkeit und Feingefühl im Führungsverhalten.
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    • Geschlechterbezogenes Arbeiten

      Modul
      Die Interessen deiner Kinder und Jugendlichen sind individuell und nicht vom Geschlecht bestimmt. Du kannst also nie davon ausgehen, dass ein bestimmter Programmpunkt nur Mädchen oder nur Burschen interessiert. Unser ganzheitliches Programm soll alle Kinder und Jugendlichen ansprechen, egal ob es Mädchen oder Burschen sind, und ihnen dieselben Chancen und Möglichkeiten bieten. Als Leiter*in bist du dabei ein wichtiges Vorbild.
      Textfelder: 5
    • Gesetzlicher Rahmen

      Modul
      Im Rahmen deiner Leitungstätigkeit musst du auch gesetzliche Rahmenbedingungen einhalten. Diese bieten dir eine Richtlinie für dein Handeln und können bundesländerspezifisch unterschiedlich sein.
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    • Kommunikation

      Modul
      In deiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist Kommunikation allgegenwärtig. Das Wissen über Grundlagen und Modelle unterstützt eine gelungene Kommunikation. Wenn Menschen zusammen- kommen, gehören Konflikte allerdings auch dazu. Wichtig ist dabei, dass du sie erkennst, um die richtigen Schritte zu setzen. Feedback hilft dir dabei, das eigene Verhalten zu hinterfragen und gibt dir Rückmeldung, wie deine Umgebung auf dich reagiert.
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    • Lebensraum Natur

      Modul
      Die Bedeutung der Natur hat schon Baden-Powell unterstrichen, als er die Natur zu einem Teil der „Pfadfinder*innenmethode“ machte. Tatsächlich bietet der Lebensraum Natur eine enorme Vielfalt für Programmideen und hat eine große Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Darum ist es wichtig, dass du dein Programm auch in und mit der Natur planst und die vielfältigen Möglichkeiten dieses Lebensraums für deine Kinder und Jugendlichen nutzt.
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    • Methoden der Altersstufe

      Modul
      Bei deiner Arbeit bei den Pfadfinder*innen betreust du Kinder und Jugendliche einer bestimmten Altersstufe. Diese Tätigkeit erfordert der Altersstufe entsprechende Methoden, die du gemeinsam mit deinem Team einsetzt. Wichtig dabei ist, dass du beim Einsatz der Methoden oder auch bei der Planung einzelner Aktivitäten daran denkst, das Programm möglichst ganzheitlich zu gestalten.
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    • Pädagogisches Konzept 1

      Modul
      Das pädagogische Konzept der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs beschreibt den pädagogischen Handlungsauftrag, um unseren Auftrag (die Mission der PPÖ) und somit die Ziele unserer Kinder- und Jugendarbeit zu erreichen. Darüber hinaus erklärt es die pädagogischen Schwerpunkte, also die Themen und Werte, die wir unserer Arbeit zugrunde legen. Wir gestalten das Programm im Sinne der Pfadfinder*innenmethode und auf Basis der acht Schwerpunkte. Damit unterstützen wir die Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben und tragen so wir dazu bei, junge Menschen ganzheitlich zu fördern.
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    • Partizipation 1

      Modul
      Kinder und Jugendliche wollen durch Mitsprache ihr Leben mitgestalten. Mitgestalten will gelernt sein und verlangt Übung. Für eine gelungene Partizipation (Mitbestimmung) brauchen Kinder und Jugendliche Orientierung und Unterstützung.
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    • Sicherheitshalber

      Modul
      Alle Präventionsansätze heben hervor wie wichtig es ist, im Zusammenleben mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein Klima zu schaffen, das von Vertrauen, Offenheit, Toleranz und Respekt geprägt ist. Es geht also um eine Haltung, die wir bei den PPÖ aufgrund unserer Werte als selbstverständlich ansehen und deren Wichtigkeit wir (trotzdem) reflektiert beachten wollen. Zudem tolerieren wir keinerlei Gewalt oder Übergriffe gegen und zwischen Kindern und Jugendlichen.
      Als Jugendleiter*in bist du eine Vertrauensperson für deine Kinder und Jugendlichen. Indem du ihre Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen respektierst, sie ernst nimmst, ihr Selbstbewusstsein stärkst, förderst du sie darin, starke und selbstbewusste Persönlichkeiten zu werden. Sie sollen und dürfen „Nein“ sagen und sich wehren. Durch eine sensible Programmgestaltung schaffen wir einen sicheren Rahmen, indem sich Kinder und Jugendliche so gefahrlos wie nur möglich weiterentwickeln können.
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    • Zielorientierte Planung

      Modul
      Jede Woche führst du mit deinem Leiter*innen-Team Heimstunden bzw. Aktivitäten durch. Planung hilft euch dabei, ein ausgewogenes Programm zu gestalten. Damit eure Planungen von Erfolg gekrönt sind, gibt es einiges worauf ihr achten müsst, aber auch Methoden, die euch beim Planen helfen.
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    • Fortschrittsgespräch/e

      Modul
      Während des Fortschrittsgesprächs blickst du zunächst gemeinsam mit deiner*deinem GAB auf die Module der Erfahrungsphase zurück. Welche Lernfortschritte hast du gemacht, wie ist es dir dabei ergangen, was ist dir gut gelungen und woran möchtest du in nächster Zeit noch arbeiten? Dafür werdet ihr deine Dokumentation deiner Lernschritte benützen.
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