Kurs: Jugendleitung - Erfahrungsphase | eLearning-Portal

  • Modul
    Als Leiter*in arbeitest du mit deinen Kindern, Jugendlichen und mit den anderen Mitgliedern deines Teams immer in einer größeren Gruppe. Unsere Stärke als Kinder- und Jugendorganisation sind die Erlebnisse, die Kinder und Jugendliche in der Gemeinschaft machen. Als Leiter*in bist du dafür verantwortlich, diesen Erlebnissen einen passenden Rahmen zu geben und die Arbeit in der Gruppe mit passenden Methoden zur Ideenfindung, Entscheidungsfindung und Reflexion zu unterstützen und so zu vereinfachen.
    • Kompetenzen

      Kompetenzen

      Bevor du dich mit dem Thema „Arbeiten mit Gruppen“ beschäftigst, schätze dich ein:

      • Ich kenne unterschiedliche Methoden für das Arbeiten mit Gruppen in Bezug auf Ideenfindung, Entscheidungsfindung und Reflexion.
      • Ich weiß, wie ich durch den gezielten Einsatz von Methoden produktive Arbeit in einer Gruppe unterstützen kann.
      • Ich wende diese Methoden passend für meine Altersstufe an.


      Sollte dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlen, findest du hier Ideen, wie du mehr über „Arbeiten mit Gruppen“ lernen und weitere Erfahrungen sammeln kannst.

    • Ideenfindungs-, Entscheidungsfindungs-, Reflexionsmethoden

      Persönlich ...
      • Mach eine Internetrecherche über Methoden der Ideenfindung, Entscheidungsfindung und Reflexion, suche dir neue Methoden aus und wende sie an
      • Schau dir die umfassende Methodensammlung von kreativen Methoden der Teamarbeit im Fachwissen für Jugendleiter*innen an, suche dir neue Methoden aus und wende sie an.


      Mit deinem Team …
      • Tausche dich in deinem Team über Methoden der Ideenfindung, Entscheidungsfindung und Reflexion aus, die ihr gemeinsam vorbereiten und probieren könntet.
      • Wenn du Heimstunden und Aktivitäten planst, setze eine ganz neue Methode der Ideenfindung, Entscheidungsfindung und Reflexion ein, die du noch nicht verwendet hast.


      Mit den Kindern und Jugendlichen …
      • Binde Kinder und Jugendliche deiner Altersstufe in die Gestaltung einer Aktivität ein. Frag sie nach ihren Ideen, entscheidet gemeinsam, was davon ihr umsetzen möchtet und reflektiert, wie euch das gefallen hat.
        Verwende dazu Methoden zur Ideen-/Entscheidungsfindung und Reflexion.
      • Nimm dir vor, Kindern und Jugendlichen deiner Altersstufe am Ende jeder Heimstunde die Möglichkeit zu geben, die Heimstunde zu bewerten. Versuche, jeden Monat eine neue Methode zu verwenden und besprich deine Erfahrungen in deinem Team.
    • Dokumentation

      Arbeiten mit Gruppen - Dokumentation

      Wenn dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlt, dokumentiere, wie und wodurch du die jeweilige Kompetenz erwerben möchtest.

      • Was sind deine nächsten Schritte? Was nimmst du dir vor?
      • Welche Vereinbarungen hast du getroffen?
      • Welches Feedback hast du von deinem Stufenteam erhalten?


      Hast du eine Kompetenz (bereits) erworben oder einen Lernschritt absolviert, so dokumentiere:

      • Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben dazu beigetragen, diese Kompetenzen zu erwerben?
      • Welche Erkenntnisse hast du dabei gewonnen?


      Halte deine Gedanken dazu fest (Notizen, Bilder, Fotos, …) und sammle diese Dokumentationen als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

      Mein Lernportfolio

    • Literatur/Verweise

      Im Fachwissen für Leiter*innen findest du weiterführende Infos - speziell unter folgenden Überschriften:


      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Um als Jugendleiter*in verantwortungsvoll mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu können, ist es wichtig, dass du über grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe verfügst. Viele Rettungsorganisationen oder auch Volkshochschulen bieten regelmäßig einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs an.
    • Im Rahmen des Erste-Hilfe-Kurses setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Erste Hilfe in lebensbedrohenden Notfällen.
      • Bereitschaft, deine Erste-Hilfe-Kenntnisse bei Bedarf anzuwenden.
    • Besuche einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs oder weise den Besuch eines aktuellen Kurses nach.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für Leiter*innen

      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Du hast dich entschieden, dich freiwillig und ehrenamtlich (bei den Pfadfinder*innen) zu engagieren. Jede und jeder von uns engagiert sich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Es ist dabei wichtig, dass du auf dich selbst und deine Bedürfnisse achtest. Überlege dir regelmäßig, was du leisten möchtest und auch kannst.

    Um dich persönlich weiterzuentwickeln, ist es wichtig, dass du dein Verhalten als Leiter*in regelmäßig reflektierst. Was ist dir schon gut gelungen, woran arbeitest du noch? Nütze auch die Möglichkeit von den anderen Leiter*innen Feedback einzuholen. Oft nehmen die andere Dinge wahr, die uns selbst nicht bewusst sind.
    • Kompetenzen

      Kompetenzen

      Bevor du dich mit dem Thema „Freiwilliges Engagement“ beschäftigst, schätze dich ein:

      • Ich kenne meine Bedürfnisse und meine persönlichen Grenzen in Bezug auf mein Engagement als Leiter*in.
      • Ich habe mein Verhalten als Leiter*in reflektiert.
      • Ich habe mir Feedback zu meinem Verhalten als Leiter*in eingeholt.
      • Ich weiß, was mich motiviert Leiter*in zu sein und nutze das für meine Tätigkeit.
      • Ich weiß, dass Selbstreflexion und Feedback für meine Weiterentwicklung wichtig sind.
      • Ich kenne unterschiedliche Arten der Selbstreflexion.
      • Ich weiß, dass Menschen sich aus unterschiedlichen Gründen freiwillig engagieren.

      Sollte dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlen, findest du hier Ideen, wie du mehr über „Freiwilliges Engagement“ lernen und weitere Erfahrungen sammeln kannst.
    • Persönliche Grenzen und Bedürfnisse

      Persönlich …
      • Denk zurück an dein bisheriges Engagement. Gab es Situationen, in denen du an deine Grenzen gestoßen bist (körperlich, persönlich, fachlich)? Überlege dir wie du zukünftig mit ähnlichen Situationen umgehen könntest.


      Mit deiner*deinem GAB/GL oder anderen Personen deines Vertrauens …
      • Überlege dir, wo du dich künftig vielleicht anders einbringen/engagieren möchtest. Schreib eine Liste und besprich diese mit der zuständigen Person (Stufenleitung, Gruppenleitung etc.).
      • Sprich mit einer Vertrauensperson (z.B. Gruppenleitung, Stufenleitung, GAB…) über die unterschiedlichen Möglichkeiten, dich in deiner Pfadfinder*innengruppe zu engagieren. Vielleicht gibt es schon eine solche Liste in eurer Gruppe. Besprecht basierend auf deiner bisherigen Leitungstätigkeit und deinen Wünschen und Bedürfnissen das künftige Ausmaß deines freiwilligen Engagements.
    • Reflexion/ Feedback

      Persönlich …

      • Wenn dich dieses Thema besonders interessiert, kannst du eine Weiterbildung besuchen, die sich mit dem Thema „Feedback geben und nehmen“ auseinandersetzt, z.B. Kommunikationsseminar, Teamtraining…

      Mit deiner*deinem GAB/GL oder anderen Personen deines Vertrauens …
      • Reflektiere dein Verhalten als Leiter*in in einigen für dich wichtigen Punkten und hole dir dazu Feedback von Menschen deines Vertrauens.

    • Motivationsquellen

      Persönlich …

      • Überlege dir, was dich bei deinem Engagement (für die Pfadfinder*innen) motiviert. Was demotiviert dich? Liste es auf.

      Mit deinem Team …

      • Überlege dir, was dich bei deinem Engagement für die Pfadfinder*innen motiviert. Was demotiviert dich? Liste es auf und besprich es mit deinem Team. Habt ihr Ideen, wie ihr euch gegenseitig motivieren könnt oder, wenn ihr einmal nicht so motiviert seid, unterstützen könnt?
      • Frag einen Leiter oder eine Leiterin einer anderen Altersstufe oder einer anderen Pfadfinder*innengruppe, was sie motiviert. Tauscht euch darüber aus, was euch am Engagement für die Pfadfinder*innen Freude macht.

    • Dokumentation

      Freiwilliges Engagement - Dokumentation

      Wenn dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlt, dokumentiere, wie und wodurch du die jeweilige Kompetenz erwerben möchtest.

      • Was sind deine nächsten Schritte? Was nimmst du dir vor?
      • Welche Vereinbarungen hast du getroffen?
      • Welches Feedback hast du von deinem Stufenteam erhalten?

      Hast du eine Kompetenz (bereits) erworben oder einen Lernschritt absolviert, so dokumentiere:

      • Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben dazu beigetragen, diese Kompetenz zu erwerben?
      • Welche Erkenntnisse hast du dabei gewonnen?


      Halte deine Gedanken dazu fest (Notizen, Bilder, Fotos…) und sammle diese Dokumentationen als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

  • Modul
    In den regelmäßigen Heimstunden leitest du durchs Programm, erklärst Aktivitäten und bist für die Kinder und Jugendlichen deiner Altersstufe eine wichtige Stütze. Kinder und Jugendliche reagieren in verschiedenen Situationen aber sehr unterschiedlich. Das erfordert von dir Anpassungsfähigkeit und Feingefühl im Führungsverhalten.
    • Kompetenzen

      Kompetenzen

      Bevor du dich mit dem Thema „Führungsverhalten“ beschäftigst, schätze dich ein:

      • Ich kenne unterschiedliche Führungsstile.
      • Ich weiß, dass verschiedene Situationen unterschiedliches Führungsverhalten erfordern.
      • Ich passe mein Führungsverhalten bewusst an Situationen an.
      • Ich hole mir Feedback zu meinem Führungsverhalten.


      Sollte dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlen, findest du hier Ideen, wie du mehr über „Führungsverhalten“ lernen und weitere Erfahrungen sammeln kannst.

    • Führungsverhalten/-stile – theoretischer Hintergrund

      Persönlich …

      • Lies das Kapitel „Führungsverhalten“ im Fachwissen für Leiter*innen.
      • Such dir entsprechende Fachquellen (Bücher, Internet …) und informiere dich über Führungsstile.
    • Mein Führungsverhalten

      Persönlich …

      • Mach dir Gedanken zu folgenden Fragen: Welche Situation erfordert welchen Führungsstil? Welcher Führungsstil ist in welcher Situation (un)passend? Wie und wodurch beeinflusse ich mit meinem Verhalten eine Gruppe?


      Mit deinem Team …
      • Erinnere dich an die letzten Heimstunden/Aktivitäten: Wie war dein eigenes Führungsverhalten? Hat es zur jeweiligen Situation gepasst? Sprich mit einem Mitglied deines Stufenteams darüber und bitte ihn*sie um Feedback.
      • Bitte eine*n Leiter*in, dich in der nächsten Heimstunde oder bei der nächsten Aktivität zu beobachten: Wie führst du in unterschiedlichen Situationen? Hast du einen bevorzugten Führungsstil? Besprecht, ob dein Führungsverhalten situationsgerecht war bzw. welche anderen Handlungsmöglichkeiten es noch gibt. Wechselt in der folgenden Heimstunde die Rollen: Was hast du beobachtet?


      Mit deiner*deinem GAB/GL oder anderen Personen deines Vertrauens …
      • Bitte Personen außerhalb deines Teams um Feedback zu deinem Führungsverhalten zu einer konkreten Situation mit Kindern/Jugendlichen deiner Altersstufe. Besprecht, ob dein Führungsverhalten situationsgerecht war bzw. welche anderen Handlungsmöglichkeiten es noch gegeben hätte.
    • Dokumentation

      Führungsverhalten - Dokumentation

      Wenn dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlt, dokumentiere, wie und wodurch du die jeweilige Kompetenz erwerben möchtest.

      • Was sind deine nächsten Schritte? Was nimmst du dir vor?
      • Welche Vereinbarungen hast du getroffen?
      • Welches Feedback hast du von deinem Stufenteam erhalten?

      Hast du eine Kompetenz (bereits) erworben oder einen Lernschritt absolviert, so dokumentiere:

      • Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben dazu beigetragen, diese Kompetenz zu erwerben?
      • Welche Erkenntnisse hast du dabei gewonnen?

      Halte deine Gedanken dazu fest (Notizen, Bilder, Fotos…) und sammle diese Dokumentationen als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für Leiter*innen


      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Die Interessen deiner Kinder und Jugendlichen sind individuell und nicht vom Geschlecht bestimmt. Du kannst also nie davon ausgehen, dass ein bestimmter Programmpunkt nur Mädchen oder nur Burschen interessiert. Unser ganzheitliches Programm soll alle Kinder und Jugendlichen ansprechen, egal ob es Mädchen oder Burschen sind, und ihnen dieselben Chancen und Möglichkeiten bieten. Als Leiter*in bist du dabei ein wichtiges Vorbild.
    • Kompetenzen

      Kompetenzen

      Bevor du dich mit dem Thema „Geschlechterbezogenes Arbeiten“ beschäftigst, schätze dich ein:

      • Ich kenne die Grundlagen von geschlechterbezogenem Arbeiten.
        (theoretische Grundlagen siehe Fachwissen für Leiter*innen)
      • Ich achte darauf, in meiner Arbeit als Leiter*in gleiche Möglichkeiten und Chancen für beide Geschlechter zu bieten.
      • Ich biete innerhalb des Programms Mädchen und Burschen sowohl getrennte Freiräume als auch gemeinsame Begegnungen.
      • Ich weiß, warum geschlechterbezogenes Arbeiten wichtig ist. 
      • Ich weiß, dass ich dabei ein wichtiges Vorbild bin.

      Sollte dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlen, findest du hier Ideen, wie du mehr über „Geschlechterbezogenes Arbeiten“ lernen und weitere Erfahrungen sammeln kannst.

    • Geschlechterbezogenes Arbeiten – Grundlagen

      Persönlich ...

      • Informiere dich über die theoretischen Grundlagen von geschlechterbezogenem Arbeiten, zum Beispiel im Fachwissen für Leiter*innen: Was bedeuten die Begriffe „geschlechtergerecht“, „geschlechtsspezifisch“ und „genderkritisch“? Überlege dir, wie geschlechterbezogenes Arbeiten derzeit in deiner Altersstufe gelebt wird.

      • Wenn dich dieses Thema besonders interessiert, kannst du eine Weiterbildung zu „Geschlechterbezogenem Arbeiten“ besuchen.


    • Geschlechterbezogenes Arbeiten in der Praxis

      Persönlich ...

      • Die acht Schwerpunkte sind ein Rahmen für ein ganzheitliches Programm. Überlege dir, welche Programmpunkte du bewusst geschlechtsspezifisch (nur für ein Geschlecht) und welche du bewusst geschlechterübergreifend anbieten möchtest und warum.

      Mit deinem Team ...
      • Hinterfrage die Rollenbilder in deinem Leiter*innen-Team kritisch. Zum Beispiel: Wer hackt Holz und wer macht Feuer? Wer wäscht das Geschirr ab?
      • Tauscht eure Rollen in Bezug auf Arbeitsteilung und Verantwortung für einen Tag ganz bewusst. Was fällt dabei auf? Wie geht es euch dabei?

      Mit den Kindern und Jugendlichen …
      • Führe mit Kindern/Jugendlichen deiner Altersstufe Rollenspiele zum Thema „Typisch Mann – typisch Frau“ durch. Tauscht euch anschließend darüber aus.
      • Schaffe bewusst Möglichkeiten für Kinder/Jugendliche deiner Altersstufe, in denen sie ihre Talente und Fähigkeiten entwickeln können – völlig unabhängig von ihrem Geschlecht.
      • Plane und führe einige Programmpunkte unter dem Jahr bewusst gemeinsam mit Mädchen und Burschen oder bewusst geschlechtsspezifisch durch und evaluiere diese mit deinem Team.

    • Dokumentation

      Geschlechterbezogenes Arbeiten - Dokumentation

      Wenn dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlt, dokumentiere, wie und wodurch du die jeweilige Kompetenz erwerben möchtest.

      • Was sind deine nächsten Schritte? Was nimmst du dir vor?
      • Welche Vereinbarungen hast du getroffen?
      • Welches Feedback hat du von deinem Stufenteam erhalten?

      Hast du eine Kompetenz (bereits) erworben oder einen Lernschritt absolviert, so dokumentiere:

      • Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben dazu beigetragen, diese Kompetenz zu erwerben?
      • Welche Erkenntnisse hast du dabei gewonnen?

      Halte deine Gedanken dazu fest (Notizen, Bilder, Fotos…) und sammle diese Dokumentationen als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für Leiter*innen


      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Im Rahmen deiner Leitungstätigkeit musst du auch gesetzliche Rahmenbedingungen einhalten. Diese bieten dir eine Richtlinie für dein Handeln und können bundesländerspezifisch unterschiedlich sein.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Gesetzliche Rahmenbedingungen
      • Betreuung und Schutz von Kindern und Jugendlichen
      • Aufsichtspflicht
      • Jugendschutz
      • Gefahrenquellen
      • Risikominimierung
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema Gesetzlicher Rahmen und erfahre dort mehr über diese Themen. Bearbeite davor und danach die entsprechenden Aufgaben und dokumentiere sie.

    • Nach dem Seminar

      Überlege dir gemeinsam mit deinem Stufenteam vor dem nächsten Wochenend- oder Sommerlager, welche gesetzlichen Grundlagen für eure Planung und Durchführung dieses Lagers wichtig sind und wie ihr diese umsetzen werdet.

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für Leiter*innen

      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    In deiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist Kommunikation allgegenwärtig. Das Wissen über Grundlagen und Modelle unterstützt eine gelungene Kommunikation. Wenn Menschen zusammen- kommen, gehören Konflikte allerdings auch dazu. Wichtig ist dabei, dass du sie erkennst, um die richtigen Schritte zu setzen. Feedback hilft dir dabei, das eigene Verhalten zu hinterfragen und gibt dir Rückmeldung, wie deine Umgebung auf dich reagiert.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Grundlagen der Kommunikation
      • Konfliktsituationen
      • Rollen in Gruppen
      • Feedback
      • Gesprächsregeln
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema “Kommunikation” und erfahre dort mehr über diese Themen. Bearbeite davor und danach die entsprechenden Aufgaben und dokumentiere sie.

    • Vor dem Seminar

      Du hast dich für das Modul Kommunikation angemeldet. Zur Vorbereitung bitten wir dich folgende Kapitel im Fachwissen für JugendleiterInnen durchzuarbeiten: Rollen in Gruppen, Feedback, Gesprächsregeln.

    • Nach dem Seminar

      Besprich mit deinem Team eine Konfliktsituation. Versuche sie einzuschätzen. Was sind mögliche Lösungsansätze? Wie habe ich mich selbst verhalten? Wurden die Gesprächsregeln eingehalten?

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

  • Modul
    Die Bedeutung der Natur hat schon Baden-Powell unterstrichen, als er die Natur zu einem Teil der „Pfadfinder*innenmethode“ machte. Tatsächlich bietet der Lebensraum Natur eine enorme Vielfalt für Programmideen und hat eine große Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Darum ist es wichtig, dass du dein Programm auch in und mit der Natur planst und die vielfältigen Möglichkeiten dieses Lebensraums für deine Kinder und Jugendlichen nutzt.
    • Kompetenzen

      Kompetenzen

      Bevor du dich mit dem Thema „Lebensraum Natur“ beschäftigst, schätze dich ein:

      • Ich kenne die Bedeutung, die der Lebensraum Natur für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat.
      • Ich nütze den Lebensraum Natur bewusst für das Programm.

      Sollte dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlen, findest du hier Ideen, wie du mehr über den “Lebensraum Natur” lernen und weitere Erfahrungen sammeln kannst.

    • Bedeutung des Lebensraumes Natur – Grundlagen

      Persönlich …
      • Lies im Fachwissen für Leiter*innen über den Lebensraum Natur nach.

      • Überlege dir, wie du einem Menschen außerhalb der Pfadfinder*innenbewegung erklären würdest, warum ihr das Sommerlager größtenteils im Freien verbringt.

      • Überlege bei einer Outdooraktivität, wie du die erlebte Umgebung mit Kindern und Jugendlichen deiner Altersstufe noch besser nützen kannst.

      • Wenn dich dieses Thema besonders interessiert, kannst du eine Weiterbildung zum Thema „Lebensraum Natur“ besuchen.

      Mit deinem Team …
      • Diskutiere mit jemandem, warum das Erleben der Natur für Kinder und Jugendliche heute wichtig ist. Welchen positiven Gegensatz bildet die Natur zu unserer Medien- und Konsumgesellschaft? Was kann die Natur bieten, was im alltäglichen Leben der Kinder und Jugendlichen zu kurz kommt (z.B. zur Ruhe kommen, Stille)?

    • Lebensraum Natur in der Praxis

      Mit den Kindern und Jugendlichen …
      • Besuche mit Kindern/Jugendlichen deiner Altersstufe ein Naturschutzgebiet oder Ähnliches und mache einen Workshop zum Thema Natur gemeinsam mit dem Personal vor Ort.
      • Verbringe auf dem nächsten Lager einen Tag mit möglichst wenigen modernen Hilfsmitteln wie Strom, fließendem Wasser oder Technik.
      • Lade jemanden mit Erfahrung zum Thema Kochen (auf der Kochstelle, geschirrlos kochen, mit Zutaten aus der Natur…) in eine Heimstunde ein und kocht ein Menü, für das ihr die Zutaten zuvor in der Natur gesammelt habt.
      • Überlege dir, welche Naturerlebnisse Kinder und Jugendliche unbedingt machen sollten und wie du ihnen diese ermöglichen kannst (z.B. auf einen Baum klettern, einen Tag barfuß gehen, unter freiem Himmel schlafen…). Setze einige davon bei einer Aktion mit den Kindern und Jugendlichen deiner Altersstufe um.

    • Dokumentation

      Lebensraum Natur - Dokumentation

      Wenn dir die eine oder andere Kompetenz noch fehlt, dokumentiere, wie und wodurch du die jeweilige Kompetenz erwerben möchtest.

      • Was sind deine nächsten Schritte? Was nimmst du dir vor?
      • Welche Vereinbarungen hast du getroffen?
      • Welches Feedback hast du von deinem Stufenteam erhalten?

      Hast du eine Kompetenz (bereits) erworben oder einen Lernschritt absolviert, so dokumentiere:

      • Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben dazu beigetragen, diese Kompetenz zu erwerben?

      • Welche Erkenntnisse hast du dabei gewonnen?

      Halte deine Gedanken dazu fest (Notizen, Bilder, Fotos…) und sammle diese Dokumentationen als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für Leiter*innen

      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Bei deiner Arbeit bei den Pfadfinder*innen betreust du Kinder und Jugendliche einer bestimmten Altersstufe. Diese Tätigkeit erfordert der Altersstufe entsprechende Methoden, die du gemeinsam mit deinem Team einsetzt. Wichtig dabei ist, dass du beim Einsatz der Methoden oder auch bei der Planung einzelner Aktivitäten daran denkst, das Programm möglichst ganzheitlich zu gestalten.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Methoden der Altersstufen
      • Ganzheitliche Methoden
      • Ausgewogenes Programm
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema „Methoden der Altersstufen“ und erfahre dort mehr über diese Themen. Bearbeite davor und danach die entsprechenden Aufgaben und dokumentiere sie.

      Wir empfehlen dir zuvor den Besuch der Seminareinheiten zu den Modulen „Partizipation 1“ und „Pädagogisches Konzept 1“.

    • Nach dem Seminar

      Beschreibe konkrete Situationen deiner Altersstufe und wähle dafür passende Methoden aus, führe diese durch und reflektiere sie.

      Die konkrete Aufgabenstellung dafür bekommst du am Seminar.

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

  • Modul
    Das pädagogische Konzept der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs beschreibt den pädagogischen Handlungsauftrag, um unseren Auftrag (die Mission der PPÖ) und somit die Ziele unserer Kinder- und Jugendarbeit zu erreichen. Darüber hinaus erklärt es die pädagogischen Schwerpunkte, also die Themen und Werte, die wir unserer Arbeit zugrunde legen. Wir gestalten das Programm im Sinne der Pfadfinder*innenmethode und auf Basis der acht Schwerpunkte. Damit unterstützen wir die Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben und tragen so wir dazu bei, junge Menschen ganzheitlich zu fördern.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Auftrag der PPÖ
      • Entwicklungsaufgaben
      • Pfadfinder*innenmethode:
        • Lebensraum Natur
        • Teamsystem
        • Gesetz und Versprechen
        • Symbolischer Rahmen
        • Persönliche Weiterentwicklung
        • Learning by Doing
        • Unterstützung durch Erwachsene
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema “Pädagogisches Konzept 1” und erfahre dort mehr über diese Themen. Bearbeite davor und danach die entsprechenden Aufgaben und dokumentiere sie.

    • Vor dem Seminar

      Du hast dich für das Modul "Pädagogisches Konzept 1" angemeldet. Zur Vorbereitung bitten wir dich folgende Kapitel im Fachwissen für Leiter*innen durchzuarbeiten:

    • Nach dem Seminar

      Ausgehend von euren Kindern/Jugendlichen, überlege gemeinsam mit deinem Team, welche Entwicklungsaufgabe bearbeitet werden könnte. Plane Aktivitäten oder Maßnahmen, die den Kindern und Jugendlichen darin Weiterentwicklung ermöglichen. Führe sie durch und besprich deine Eindrücke mit deinem Team.

      Überlege gemeinsam mit deinem Team, welche Sozialformen (Interessensgruppe, Kleingruppe, Paar, Individuum) ihr häufig anwendet und welche vielleicht zu kurz kommen. Suche dir eine Aktivität und wähle für die Umsetzung eine „nicht-typische“ Sozialform. Besprich anschließend den beobachteten Effekt mit deinem Team.

      Ein Element der Pfadfinder*innenmethode ist „Learning by Doing“. Informiere dich über dieses Konzept (Fachwissen Kapitel Pfadfinder*innenmethode). Überlege gemeinsam mit deinem Team, ob ihr den Kindern und Jugendlichen genug Möglichkeiten bietet, Dinge selbst auszuprobieren und so zu lernen. Plane Aktivitäten oder Maßnahmen, die den Kindern und Jugendlichen genau das ermöglichen.

      Das Element „Unterstützung durch Erwachsene“ umfasst drei Aspekte. Informiere dich im Fachwissen darüber und wähle einen Aspekt aus. Besprich mit deinem Team, wie ihr diesen Aspekt in den nächsten Heimstunden umsetzen wollt.

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

  • Modul
    Kinder und Jugendliche wollen durch Mitsprache ihr Leben mitgestalten. Mitgestalten will gelernt sein und verlangt Übung. Für eine gelungene Partizipation (Mitbestimmung) brauchen Kinder und Jugendliche Orientierung und Unterstützung.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Persönliche Bedürfnisse und Erwartungen von Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen an das Programm
      • Grundlagen für gelungene Partizipation
      • Bedeutung von Partizipation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema „Partizipation“ und erfahre dort mehr über dieses Thema. Bearbeite danach die entsprechende Aufgabe und dokumentiere sie.

    • Nach dem Seminar

      Frage die Kinder und Jugendlichen zu einem von dir gewählten Schwerpunkt nach Erwartungen an das Programm. Plane auf Basis dessen mit Ihnen gemeinsam einen Programmpunkt und reflektiere im Anschluss daran, ob ihre Erwartungen und Bedürfnisse erfüllt wurden.

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für LeiterInnen

      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Alle Präventionsansätze heben hervor wie wichtig es ist, im Zusammenleben mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein Klima zu schaffen, das von Vertrauen, Offenheit, Toleranz und Respekt geprägt ist. Es geht also um eine Haltung, die wir bei den PPÖ aufgrund unserer Werte als selbstverständlich ansehen und deren Wichtigkeit wir (trotzdem) reflektiert beachten wollen. Zudem tolerieren wir keinerlei Gewalt oder Übergriffe gegen und zwischen Kindern und Jugendlichen.
    Als Jugendleiter*in bist du eine Vertrauensperson für deine Kinder und Jugendlichen. Indem du ihre Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen respektierst, sie ernst nimmst, ihr Selbstbewusstsein stärkst, förderst du sie darin, starke und selbstbewusste Persönlichkeiten zu werden. Sie sollen und dürfen „Nein“ sagen und sich wehren. Durch eine sensible Programmgestaltung schaffen wir einen sicheren Rahmen, indem sich Kinder und Jugendliche so gefahrlos wie nur möglich weiterentwickeln können.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Kinder und Jugendliche als eigenständige Persönlichkeiten – Die Rechte der Kinder und Jugendlichen
      • Körperliche und seelische Unversehrtheit bei den PPÖ – Unser Verhaltenskodex „Sicherheitshalber!“
      • Schaffung eines sicheren Rahmens – Wege zur Programmgestaltung
      • Körperliche und seelische Verletzungen und Übergriffe – Prävention, Wahrnehmung und Thematisierung
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema “Sicherheitshalber” und erfahre dort mehr über diese Themen. Bearbeite danach die entsprechende Aufgabe und dokumentiere sie.

    • Nach dem Seminar

      Besprich mit deinem Team eure Verhaltensregeln untereinander sowie gegenüber euren Kindern und Jugendlichen.

      Welche Regeln habt ihr im Heimabend und auf Lagern? Wie werden diese überprüft und wie stellt ihr sicher, dass sich alle daran halten? Wie würdet ihr reagieren, wenn es zu Grenzüberschreitungen kommt – zwischen den Kindern und Jugendlichen sowie von Erwachsenen diesen gegenüber?

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

    • Literatur/Verweise

      Fachwissen für Leiter*innen

      Fachwissen für LeiterInnen

  • Modul
    Jede Woche führst du mit deinem Leiter*innen-Team Heimstunden bzw. Aktivitäten durch. Planung hilft euch dabei, ein ausgewogenes Programm zu gestalten. Damit eure Planungen von Erfolg gekrönt sind, gibt es einiges worauf ihr achten müsst, aber auch Methoden, die euch beim Planen helfen.
    • Im Rahmen des Seminars setzt du dich mit folgenden Themen auseinander:
      • Konzepte und Methoden der Heimstunden- und Programmplanung
      • Zielformulierung
      • Rahmenbedingungen
      • Bedürfnisse und Erwartungen
    • Besuche ein Seminar/Seminarmodul zum Thema „Zielorientierte Planung“ und erfahre dort mehr über diese Themen. Bearbeite danach die entsprechende Aufgabe und dokumentiere sie.

    • Nach dem Seminar

      Überlege dir ein Ziel, das du mit deinen Kindern und Jugendlichen erreichen möchtest und plane Aktivitäten dazu (z.B. ein bis zwei Heimstunden), um dieses Ziel mit deinen Kindern/Jugendlichen umzusetzen.

      Besprich dich nach der Durchführung mit deinem Team und überlegt gemeinsam, ob das Ziel erreicht wurde.

      Dokumentation

      Dokumentiere dies und sammle diese Dokumentation als Grundlage für die Fortschrittsgespräche.

  • Modul
    Während des Fortschrittsgesprächs blickst du zunächst gemeinsam mit deiner*deinem GAB auf die Module der Erfahrungsphase zurück. Welche Lernfortschritte hast du gemacht, wie ist es dir dabei ergangen, was ist dir gut gelungen und woran möchtest du in nächster Zeit noch arbeiten? Dafür werdet ihr deine Dokumentation deiner Lernschritte benützen.
    • Vielleicht hat sich auch durch die Arbeit mit deinen Kindern und Jugendlichen oder aus den Rückmeldungen deines Teams etwas ergeben, das du in Angriff nehmen und wo du dich persönlich weiterentwickeln möchtest. Plane gemeinsam mit deiner*deinem GAB die nächsten Schritte dafür und setze sie während der Vertiefungsphase um.

    • Besprich zusätzlich die folgenden Themen während des Fortschrittsgesprächs mit deiner*deinem GAB:

      • deine Ressourcen
      • ob du das Ausmaß deines Engagements bei den PPÖ verändern möchtest
      • Informationsquellen für deine Arbeit als Jugendleiter*in