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Das Handbuch der PPÖ für Ausbildungsbegleitung in der Gruppe
Geändert: 5. Oktober 2022, 15:46 Nutzer/in: Brigitte Stockinger-Hofer →
OR ANGE – das ist bei den PPÖ klassischerweise die Farbe der Ausbildung.
ORANGE heißt daher auch dieses Handbuch für Ausbildungsbegleitung bei den
Pfadfinder*innen Österreichs. Es gliedert sich in mehrere Kapitel, die unter
anderem Antworten auf folgende Fragen liefern:
Das Handbuch bietet zunächst einen allgemeinen Überblick über das
Ausbildungssystem bei den PPÖ und die unterschiedlichen Ausbildungswege
(Jugendleiter*in, Stufenleiter*in, Gruppenleiter*in). Danach folgt eine
Jobbeschreibung und Werkzeuge für Gruppenausbildungsbegleiter*innen (kurz: GAB)
bzw. Personen, die Lernende in Ausbildung begleiten. Was für Aufgaben haben sie
und wie können sie die Lernenden bestmöglich unterstützen?
Im Anhang finden sich schließlich die Kompetenzkataloge der einzelnen Ausbildungswege zum Nachlesen im Detail.
Das Ausbildungssystem der PPÖ basiert auf großer Flexibilität und hoher Eigenverantwortlichkeit der Lernenden. Diese können in gewissen Grenzen die zu bearbeitenden Lernmodule in beliebiger Reihenfolge absolvieren, je nach den eigenen Vorkenntnissen und Bedürfnissen. Sie schätzen selbst ein, ob sie die notwendigen Kompetenzen bereits erworben haben oder ob sie diese noch erwerben oder vertiefen müssen. Natürlich ist dafür eine gute Begleitung notwendig – und hierbei sind natürlich die (Gruppen-) Ausbildungsbegleiter*innen wichtig und unumgänglich. Sie erfüllen ihre Aufgaben ganz im Sinne des Modells „Adults in Scouting“ (AIS) und betreuen die Lernenden während der ‚Arbeitsphase‘.
Weitere Infos zum AIS-Modell findest du auf der Behelfe-Plattform Infopedia im Bereich der Gruppenleiter*innen.
Dieses Handbuch soll also nicht nur einen Überblick über das
Ausbildungssystem bieten, sondern allen Gruppenausbildungsbegleiter*innen auch
das notwendige Rüstzeug für ihre Tätigkeit liefern. Die jeweiligen
Landesverbände bieten außerdem Angebote zur Betreuung, Vernetzung und
Weiterbildung der GABs. Sollten also noch Fragen offenbleiben, können die
jeweiligen Landesbeauftragten für Ausbildung und für Gruppenleitung sicher
weiterhelfen.
Eine anerkannte und
österreichweit einheitliche Ausbildung der Jugendleiter*innen, Stufenleiter*innen,
Gruppenleiter*innen garantiert die Umsetzung des Pädagogischen Konzepts in den
jeweiligen Pfadfinder*innengruppen.
Durch die Ausbildung erhalten die Lernenden:
Dadurch gewinnen sie Sicherheit für ihre Tätigkeit mit den Kindern und Jugendlichen.
Die Ausbildung der PPÖ orientiert sich an den Bedürfnissen der Lernenden:
Grundhaltung der PPÖ zum Thema Ausbildung:
Die oder der Lernende…
Für die Beurteilung der Teilnahmevoraussetzungen ist der Gruppenrat verantwortlich – er wählt neue Leiter*innen hinsichtlich ihrer persönlichen und fachlichen Eignung aus und schlägt sie dem Elternrat zur Bestellung und für den Beginn der Ausbildung vor.
Jugendleiter*innen sind (junge) Erwachsene, die sich ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche bei den PPÖ engagieren. Sie sind bereit, die Jugendleiter*innenausbildung der PPÖ zu absolvieren und sich persönlich weiterzuentwickeln. Sie haben die besondere und schöne Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu begleiten. Eine wichtige Grundvoraussetzung auf diesem Weg ist die Bereitschaft zur Selbstreflexion.
Voraussetzung für den Einstieg in die Jugendleiter*innenausbildung, d.h. insbesondere für den Besuch der Startveranstaltung, sind:
Voraussetzungen für den Besuch von Seminarmodulen der Erfahrungsphase:
Voraussetzungen für das Seminarmodul „Methoden der Altersstufen“:
Voraussetzungen für den Besuch von Seminarmodulen der Vertiefungsphase:
Voraussetzungen für den Besuch von Seminarmodulen der Team- und Lagerleitung:
Gruppenleiter*innen sind Erwachsene, die ehrenamtlich eine Pfadfinder*innengruppe leiten. Sie sind bereit, die Ausbildung für Gruppenleiter*innen der PPÖ zu absolvieren und sich persönlich weiterzuentwickeln. Sie haben die besondere und schöne Aufgabe, eine Gruppe von ehrenamtlichen Jugendleiter*innen zu betreuen. Die Aufgaben der Gruppenleitung sind in der Verbandordnung der PPÖ geregelt. Eine wichtige Grundvoraussetzung auf diesem Weg ist die Bereitschaft zur Selbstreflexion.
Voraussetzung für den Einstiege in die Gruppenleiter*innen-Ausbildung, d.h. insbesondere für den Besuch der Startveranstaltung, ist:
Bei den PPÖ werden drei Ebenen des Lernens, das selbstständige Lernen, das Lernen in der Pfadfinder*innengruppe und das Lernen auf Seminaren, unterschieden:
Durch das Lesen von Fachliteratur und Ausbildungsbehelfen, Recherchen im Internet, in Spielekarteien und Methodenboxen eignet sich der*die Lernende selbstständig Kompetenzen an. Die Reflexion des eigenen Handelns auf Basis des erworbenen Wissens ist ein wesentlicher Bestandteil des selbstständigen Lernens.
Die dazu notwendigen Anregungen erhalten die Lernenden durch ihr (Stufen-)Team, die Gruppenleitung oder den*die GAB.
1.5.2 Lernen in der Pfadfinder*innengruppe
Lernen in der Pfadfinder*innengruppe bedeutet vor allem „Training on the Job“ bzw. „Learning by Doing“. Das Planen und Durchführen von Heimstunden und anderen Aktivitäten mit den Kindern und Jugendlichen erlernt man am leichtesten durch praktisches Ausprobieren, ebenso die Arbeit in und mit einem Team (Gruppe, Stufe, Lager) und die Planung von Lagern. Allerdings ist ein gewisses Maß an Unterstützung durch erfahrene Stufenleiter*innen oder Gruppenleiter*innen hilfreich, um den eigenen Weg zu finden. Wichtig ist dabei ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Eigenverantwortung und Handlungsspielraum der*des Lernenden einerseits, sowie Anleitung und Feedback durch erfahrene Leiter*innen andererseits.
Für die Ausbildungstätigkeit in der Pfadfinder*innengruppe ist der Gruppenrat zuständig. Diese Aufgabe kann von der Gruppenleitung oder von einer*einem vom Gruppenrat bestimmten Verantwortlichen wahrgenommen werden. (siehe auch Verbandsordnung der PPÖ,VO 4.1)
Der Gruppenrat sorgt für:
Auf Seminaren werden die Ausbildungsinhalte von Trainer*innen der PPÖ vermittelt. Seminare sollen für Teilnehmer*innen ein persönliches Erlebnis sein, das für die weitere Tätigkeit als Pfadfinderleiter*in motiviert. Sie sollen außerdem ein bundes- weit einheitliches Ausbildungsniveau garantieren.
Seminare der PPÖ fallen in die Zuständigkeit des Bundesausbildungsteams oder der Landesausbildungsteams. Alle Seminare müssen den Richtlinien der PPÖ (Verbandsordnung, Organisationshandbuch der Ausbildung) entsprechen. Seminare können in ganz Österreich besucht werden. Die Übersicht aller österreichweit angebotenen Seminarmodule findest du auf der Seminaranmeldeplattform.
Der Kompetenzbegriff bezeichnet Fähigkeiten und Fertigkeiten der*des Lernenden. Diese können erlernt und entwickelt werden.
Es geht dabei um
Jeder Mensch hat und braucht unterschiedliche Kompetenzen. Dadurch ist die Vielfalt in einer Gruppe gewährleistet. So können einige Leiter*innen zum Beispiel gut Gitarre spielen, andere sind gut beim Basteln. Es gibt aber auch Kompetenzen, die man für
eine bestimmte Funktion braucht. So sollte beispielsweise jede*jeder Jugendleiter*in in der Lage sein, Erste Hilfe zu leisten.
In unseren Ausbildungswegen geht es im Wesentlichen um die Kompetenzen, die für eine Funktion vorausgesetzt werden. Die Angebote der Aus- und Weiterbildung fokussieren dann stärker auf persönliche Interessen.
1.6.1 Anerkennung von Vorwissen
Diesen Balken findest du im „Fortschritte“-Heft. Die oder der Lernende malt den entsprechenden Teil des Balkens an oder markiert die entsprechende Stelle auf andere Weise. Wenn sie oder er die Kompetenz dann ganz erworben hat, vervollständigt sie oder er die eigenen Aufzeichnungen.
Wenn den Lernenden noch Kompetenzen fehlen, finden sie ebenfalls im „Fortschritte“-Heft in jedem Modul verschiedene Möglichkeiten für den Kompetenzerwerb. Dabei handelt es sich um methodische Vorschläge, die auf die jeweilige Situation der Lernenden angepasst werden können und sollen. Natürlich sind auch eigene Ideen der Lernenden gefragt.
1.6.4 Dokumentation der Lernschritte
Die oder der Lernende hält seine oder ihre Gedanken fest und sammelt diese Dokumentationen, zum Beispiel im „Fortschritte“ – Heft, auf der eLearning - Plattform oder in einer anderen für sie oder ihn passenden Form Portfoliomappe, Kartei, Schulheft…). Besprich die mögliche Form der Dokumentation mit dem oder der Lernenden beim Einstiegsgespräch und unterstütze bei Bedarf bei der Auswahl. Diese Dokumentation bildet die Grundlage für die Fortschrittsgespräche oder das Abschlussgespräch.
Wenn die eine oder andere Kompetenz noch fehlt, dokumentiert die oder der Lernende, wie und wodurch diese erworben werden kann. Mit Hilfe dieser Impulsfragen kannst du den oder die Lernende unterstützen:
Wichtig ist, dass die*der Lernende ihre*seine Dokumentation und Bestätigungen für den Fall einer Überprüfung aufhebt.
Die „Fortschritte“ sind das Lerntagebuch für Leiter*innen in Ausbildung.
Für die Ausbildungswege der Team-, Lager- und Gruppenleitung gibt es jeweils separat ein Heft.
Du kannst die „Fortschritte“ auf der PPÖ-Homepage selbst downloaden und ausdrucken. Oder aber du bestellst die „Fortschritte“ als Heft. Die Infos dazu findest du ebenfalls unter www.ppoe.at.
Als weiteres Lernangebot steht eine Online-Lernplattform zur Verfügung. Hierbei werden in einer Moodle-Umgebung zum einen klassische eLearning-Methoden für den Kompetenzerwerb angeboten. Zum anderen dient das System als Informationsplattform für die Leiter*innenausbildung. Eine mobile App-Lösung wird die Lernenden dabei unterstützen, den Überblick zu behalten.
Im eLearning-Portal findet die*der Lernende alles, was sie*er braucht:
Im Prinzip bildet das eLearning-Portal alle Inhalte der Fortschritte elektronisch ab und beinhaltet außerdem alle für die Ausbildung relevanten Informationen und Links.
1.7.3 Fachwissen für Leiter*innen – die Onlinebibliothek
Die einzelnen Kapitel sollen Lernenden helfen, sich selbst mit den Themen zu beschäftigen, die für die eigene Tätigkeit als Leiter*in wichtig sind. Darüber hinaus dienen sie auch als Arbeitsunterlage für Seminareinheiten. In den „Fortschritten“ sind am Ende jedes Moduls Hinweise auf die zu diesem Modul passenden Fachwissenkapitel zu finden. Das Fachwissen findest du auf der Behelfe-Plattform Infopedia.
Für jene Kompetenzen, die in der Praxis innerhalb der Pfadfinder*innengruppe erworben werden können, erfolgt zu Beginn der jeweiligen Ausbildungsphase eine Standortbestimmung, wo sich Lernende selbst bezüglich ihres Vorwissens einschätzen. Die je Modul definierten Kompetenzen und das Einschätzungsverfahren sind in den Fortschritten beschrieben. Daraus werden mit deiner Unterstützung als Gruppenausbildungsbegleiter*in anhand der darin beschriebenen Vorschläge persönliche, an das Lernumfeld angepasste Lernschritte abgeleitet und vereinbart. Nach der Umsetzung von Lernschritten erfolgt regelmäßig eine erneute Selbsteinschätzung der erreichten Lernergebnisse.
Im persönlichen Lernportfolio dokumentieren die Lernenden den Lernprozess, also die durchgeführten Lernschritte, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zum Erwerb der Kompetenzen, ihre Arbeitsergebnisse (z.B. Planungsdokumente, Protokolle, Fotos, Notizen zu Feedback etc.) und ihre Gedanken aus persönlichen Reflexionen. Die Dokumentation erfolgt entweder auf den dafür vorgesehenen Seiten in den Fortschritte-Heften ergänzt um weitere Dokumente oder in einer anderen nachvollziehbaren Form (z.B. Mappe, Onlinedokumentation, Kartei, Schulheft).
Ausbildungsbegleitung in der Gruppe
Im Rahmen von regelmäßigen Ausbildungsgesprächen unterstützt du als Gruppenausbildungsbegleiter*in (GAB) die Lernenden bei der Planung ihrer Lernschritte und später bei der Reflexion der Lernergebnisse. Im Gespräch mit den Lernenden stellt ihr anhand des vorgelegten Portfolios der Lernenden gemeinsam den Lernfortschritt und damit die Erreichung jener Lernergebnisse fest, deren Kompetenzerwerb im Rahmen der praktischen Tätigkeit in der Pfadfinder*innengruppe stattfindet („Praxismodule“). Berücksichtige dabei die Selbsteinschätzung der Lernenden und halte regelmäßig Rücksprache mit dem jeweiligen Stufenteam.
Als Feststellungskriterien dienen die Kompetenzformulierungen in den Fortschritte-Heften (Du findest diesen auch im Anhang) – Kompetenzen sind so definiert, dass sie grundsätzlich von allen Lernenden erreicht werden können. Sollten im Gespräch Zweifel bestehen, dass die Lernergebnisse bereits erreicht worden sind bzw. durch Vorlage des Portfolios nicht schlüssig und glaubhaft erklärt werden können, so vereinbart ihr weitere Lernschritte. Bist du dir einmal bezüglich der Beurteilung mit den Lernenden nicht einig, dann zieht die Gruppenleitung hinzu. Sie sind weitere Ansprechpersonen für die Lernenden und haben außerdem die Erfüllung der Voraussetzungen für neue Leiter*innen im Blick.
Nach dem Abschluss aller Module einer Ausbildungsphase und einem Abschlussgespräch mit den Lernenden bestätigt der*die GAB beziehungsweise für GL der*die Ausbildungsbegleiter*in den erfolgreichen Abschluss der Phase dem zuständigen Landesverband. Dazu müssen sämtliche Lernergebnisse der Praxismodule erreicht und alle Seminarmodule inkl. Transferaufgaben absolviert worden sein.
Praxisbetreuung – Ausbildung im Stufenteam
Erfahrene Stufenleiter*innen im eigenen Team begleiten und unterstützen die Lernenden bei der Umsetzung ihrer Lernschritte in der Praxis mit den Kindern und Jugendlichen. Sie ermöglichen ein Gleichgewicht zwischen Eigenverantwortung und Handlungsspielraum des oder der Lernenden einerseits, sowie Anleitung und Feedback durch erfahrene Leiter*innen andererseits. Stufenleiter*innen haben dabei die Aufgabe die Ausbildung der Lernenden in der Praxis zu gewährleisten, sodass die definierten Kompetenzen erworben werden können. Gleichzeitig beobachten sie Lernfortschritte, geben Feedback und beurteilen, ob die Lernergebnisse tatsächlich erreicht worden sind. Als Feststellungskriterien dienen die Kompetenzformulierungen in den Fortschritte-Heften.
Die Stufenleitung - mit Fokus auf die fachliche Feststellung - und du als GAB bzw. für GL als Ausbildungsbegleiter*in – mit Fokus auf den Lernprozess - stimmen sich bezüglich der Beurteilung und Feststellung der Lernergebnisse in der Gruppe regelmäßig
ab.
Auch in der Gruppenleitungsausbildung ist die Begleitung in der Praxis wichtig. Es ist sinnvoll, eine zweite Meinung oder Feedback zum persönlichen Lernfortschritt einzuholen. Ehemalige Gruppenleiter*innen, GABs, auch GLs aus dem gemeinsamen Team oder der Region können wie auch das LV-Team Hilfestellung bieten.
Auf Präsenzveranstaltungen begleiten erfahrene Trainer*innen der PPÖ die Lernenden beim Kompetenzerwerb im Rahmen von sogenannten „Seminarmodulen“, welche jeweils aus einer oder mehreren Seminareinheiten bestehen. Der Aufbau von Seminareinheiten ist für alle Trainer*innen einheitlich und verbindlich in Form von Planungsdokumenten beschrieben. Für die einzelnen Seminarmodule sind einheitliche Ausbildungsziele gemäß den jeweils zugeordneten Kompetenzen definiert.
Als Feststellungskriterien sind je Seminareinheit Lehrziele formuliert. Die Feststellung der Lernergebnisse obliegt dem jeweiligen Seminarteam und die erfolgreiche Teilnahme wird in Form einer Urkunde bestätigt. Nach dem Besuch eines Seminarmoduls haben die Lernenden sogenannte „Transferaufgaben“ durchzuführen – also Lernschritte, die sie in der Praxis machen. Es gehört zu deinen Aufgaben als GAB die Erfüllung der Transferaufgaben im Blick zu haben.
Praxisarbeit in der Jugendleiter*innen-Ausbildung
Gegen Ende der Ausbildung für Jugendleiter*innen hat der*die Lernende eine Praxisaufgabe zu planen, durchzuführen, zu reflektieren, zu dokumentieren und zu präsentieren. Inhaltlich deckt die Aufgabenstellung ein weites Feld der erworbenen pädagogischen und methodischen Kompetenzen ab und hat daher eine wichtige Funktion im Rahmen des Feststellungsverfahrens. Die Präsentation ermöglicht den Lernenden einerseits Feedback im Austausch mit anderen Jugendleiter*innen zu erhalten und dadurch den Lernerfolg zu verbessern, andererseits dient sie der Beurteilung der Lernergebnisse. Zu diesem Zweck ist bei jeder Präsentation ein Trainer oder eine Trainerin des Landesverbandes anwesend, der*die den Erfolg bestätigt. Die Feststellungskriterien sind in den Fortschritte-Heften sowie in einem Trainer*innen- Leitfaden für die Präsentation beschrieben.
Mit jeder Funktion bei den PPÖ sind bestimmte Aufgaben verbunden. Für die Jugendleitung sind das beispielsweise die Planung des Programms und die Durchführung von Heimstunden, für die Lagerleitung die Organisation und das Management von Pfadfinder*innenlagern und für die Teamleitung die Koordination und Unterstützung des eigenen Teams. Zu den Aufgaben der Gruppenleitung gehören organisatorische Tätigkeiten ebenso wie das Management des Leitungsteams der Gruppe.
Je nach Funktion benötigt der*die Leiter*in unterschiedliche Kompetenzen, um unterschiedliche Aufgaben übernehmen zu können. Daher gibt es für die einzelnen Funktionen unterschiedliche Ausbildungsinhalte und Ausbildungswege.
Die Ausbildung zum Stufenleiter bzw. zur Stufenleiterin
besteht aus den Ausbildungswegen
Nach der Ausbildung zum Jugendleiter bzw. zur Jugendleiter*in wird in manchen Landesverbänden das „Instruktorabzeichen“ verliehen. Wenn zusätzlich auch die Module zu Teamleitung und Lagerleitung erledigt sind, sprechen wir vom Stufenleiter bzw. von der Stufenleiterin, und in manchen Bundesländern wird zu diesem Zeitpunkt das „Meisterabzeichen“ verliehen.
Die Ausbildung für Gruppenleiter*innen setzt sich aus Modulen mehrerer Ausbildungswege zusammen:
Relevanten Modulen der Jugendleiter*innenausbildung, der vollständigen Teamleitungsausbildung sowie GL-Spezifischen Modulen.Der Woodbadgekurs ist Teil der Ausbildung der PPÖ. Zeitlich liegt er nach der abgeschlossenen Ausbildung zum Jugendleiter, zur Jugendleiter*in bzw. Gruppenleiter*in. Dieses gruppenbezogene Selbsterfahrungsseminar hilft dir, dich mit deiner Teamfähigkeit und deinen Rollen in Gruppen auseinanderzusetzen, und bei der Reflexion deines Engagements für die Pfadfinder*innenbewegung. Der Woodbadgekurs ist ein Ausbildungsschritt für erfahrene Jugendleiter*innen und Gruppenleiter*innen sowie Funktionär*innen und beschäftigt sich mit folgenden Inhalten: Zielorientiertes Arbeiten, Kommunikation, Prozesse in der Gruppe, Werte, Engagement, Schritte zur persönlichen Weiterentwicklung und Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Seminarthema.
Das Seminarteam bietet dir und den anderen Teilnehmer*innen durch ausgewählte Methoden, Impulse und Informationen ein spezielles Lernfeld während des Seminars an. Das Geschehen am Woodbadgekurs bestimmst du selbst ganz maßgeblich mit. Du lebst und arbeitest am Woodbadgekurs abwechselnd in zwei Kleingruppen: Der Runde und der Seminargruppe.
Auch nach Abschluss der Ausbildung für die jeweilige Funktion reicht die eigene Gruppe als weiteres Lernumfeld allein nicht aus. Es ist wichtig, immer wieder über den eigenen Tellerrand zu schauen und die eigene Komfortzone zu verlassen, um sich weiterzuentwickeln. Seminare sind eine gute Gelegenheit, sich auch nach einer abgeschlossenen Ausbildung Updates zu aktuellen Themen zu holen und sich mit anderen auszutauschen. Eine engagierte, selbstständige Weiterbildung hilft, in Bewegung zu bleiben!
Ständige Weiterbildung war und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ausbildung. Möglichkeiten zur Weiterbildung und für Spezialausbildungen werden sowohl innerhalb der PPÖ als auch extern angeboten.
Für all jene, die sich in der Erwachsenenbildung engagieren, gibt es eine eigene Ausbildungsschiene für Trainer*innen der PPÖ.
Eine österreichweit einheitliche Ausbildung für Funktionär*innen gibt es nicht. Bei Interesse können bestehende Ausbildungsmodule auch einzeln besucht werden, insbesondere jene für Gruppenleiter*innen. In einigen Landesverbänden gibt es gezielte Angebote für Funktionär*innen.
Die Ausbildung der Jugendleiter*innen besteht aus drei Phasen, die sich wiederum aus verschiedenen Modulen zusammensetzen.
Um die Sache etwas übersichtlicher zu machen, werden thematisch zusammengehörige Ausbildungsinhalte in sogenannten „Modulen“ gebündelt. Ein solches Modul legt fest, was eine Leiterin oder ein Leiter konkret zu diesem Thema wissen oder können soll, also welche Kompetenzen sie oder er haben oder erwerben soll. Für jedes einzelne Modul stehen Fachwissenkapitel für das selbstständige Lernen und methodische Vorschläge für das Lernen in der Pfadfinder*innengruppe zur Verfügung. Einige Inhalte werden in der Lernumgebung „Seminar“ angeboten.
Die Ausbildung ist österreichweit gleich, das heißt, wenn die oder der Lernende zu einem Termin im eigenen Landesverband keine Zeit hat, können und sollen die Seminarmodule in einem anderen Bundesland besucht werden. Nach den Seminarmodulen setzt die oder der Lernende die Erkenntnisse mit Hilfe von Transferaufgaben in der Praxis mit den Kindern und Jugendlichen oder im Team um.
Die zeitliche Abfolge der Ausbildungsmodule ist flexibel, das heißt die Lernenden können sich selbst aussuchen, was für sie gerade am wichtigsten ist, und in welcher Reihenfolge sie die einzelnen Module absolvieren wollen. Ein paar Abhängigkeiten gibt es allerdings schon, daher ist beispielsweise die Ausbildung für Jugendleiter*innen in mehrere Phasen gegliedert.
Die Ausbildung beginnt mit dem Einstiegsgespräch, in dem die oder der Lernende die Entscheidung für die Ausbildung trifft und einen Überblick über den Ausbildungsweg bekommt. Für die Tätigkeit als Leiter*in und die Jugendleiter*innenausbildung sollte die oder der Lernende seine oder ihre Aufgaben und den Ausbildungsweg kennen und auch wissen, was sie oder ihn erwartet. Vielleicht wird hier auch eine echte Vereinbarung getroffen, zumindest sollten aber die für die Lernende oder den Lernenden wichtigen Punkte festgehalten werden. Anschließend arbeitet die oder der Lernende im Stufenteam mit, sammelt erste Erfahrungen und nimmt kurze Zeit später am Modul „Startveranstaltung“ teil. Dieses findet in deiner Region oder im Landesverband statt.
Nach der Startveranstaltung kommt die oder der Lernende in die Erfahrungsphase. Hier gibt es mehrere Module, die aber in keiner bestimmten Reihenfolge zu erledigen sind. Die Lernenden können also wählen, was sie zuerst machen wollen. Hier gibt es in der Region oder dem Landesverband Angebote.
Während der Erfahrungsphase trifft sich die oder der Lernende mit dem oder der GAB zu einem oder mehreren Fortschrittsgesprächen. Gemeinsam wird auf die bereits erledigten Module zurückgeblickt. Welche Lernfortschritte hat die oder der Lernende gemacht,
wie ist es ihm oder ihr dabei ergangen, was ist gut gelungen und woran möchte sie oder er in nächster Zeit noch arbeiten? Dafür wird die Dokumentation der Lernschritte verwendet.
Nach dem Seminarmodul „Pädagogisches Konzept 2“ wird die oder der Lernende eine Praxisaufgabe erledigen. Alle wichtigen Informationen findet sie oder er in den Fortschritten und bekommt sie beim Besuch des Seminarmoduls. Unterstütze den oder die Lernende bei der Umsetzung dieser Praxisaufgabe.
Wenn alle Module der Vertiefungsphase und die Praxisaufgabe erledigt sind, blickt ihr im Rahmen des Abschlussgesprächs auf die Jugendleiter*innenausbildung zurück. Ein wichtiger Teil des Abschlussgesprächs ist auch der Blick in die Zukunft. Welche Aufgaben möchte die oder der Jugendleiter*in in der Gruppe übernehmen? Plant sie oder er weitere Ausbildungsschritte? Im Sinne von AIS sollte bei diesem Gespräch auch die Gruppenleitung dabei sein.
Mit der Ausbildung für Stufenleiter*innen erwirbst du Kompetenzen, um - neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - deine Aufgaben im Team und als Lagerleiter*in gut wahrnehmen zu können.
Die Stufenleitung besteht aus den Funktionen
Teamleiter*innen leiten hauptverantwortlich ihr Stufenteam. Sie sind Ansprechpartner*innen für ihre Teammitglieder, die Gruppenleitung und die Eltern. Gemeinsam mit ihrem Team gestalten sie das Programm und die Aktivitäten für die Kinder und Jugendlichen.
Im Rahmen der Teamleiter*innenausbildung beschäftigen die Lernenden sich u.a. mit folgenden Inhalten: Moderations- und Sitzungsgestaltung, Adults in Scouting (AIS), Qualitätssicherung, Verantwortung für Aufgaben, Konfliktbewältigung, Gruppendynamik, Teammanagement und -begleitung, Elternarbeit, Feedback und ihren eigenen Grenzen in außergewöhnlichen Situationen.
Lagerleiter*innen leiten hauptverantwortlich längere Lager, z. B. ein Sommerlager, und sind Ansprechpartner*innen für ihre Teammitglieder, die Gruppenleitung und die Eltern. Gemeinsam mit ihrem Team gestalten sie das Programm und die Aktivitäten im Rahmen des Lagers.
Im Rahmen der Lagerleiter*innenausbildung beschäftigen die Lernenden sich u.a. mit folgenden Inhalten: Finanzen, Management der Lagerplanung, Gefahren- und Risikovermeidung und Verantwortung für Aufgaben.
Die Ausbildung für Gruppenleiter*innen hängt mit mehreren Ausbildungswegen der PPÖ zusammen: relevante Module der Jugendleiter*innenausbildung, die Teamleiter*innenausbildung sowie GL-spezifische Module. Bereits absolvierte Module werden angerechnet.
Am Anfang steht das Einstiegsgespräch in die GL-Ausbildung, welches der*die GL in Ausbildung mit einer Person seines*ihres Vertrauens führt.
Die „relevanten Module“ der Module der Jugendleiter*innen-Ausbildung
sind Voraussetzung für den Abschluss der Gruppenleiter*innen-Ausbildung.
Die Ausbildung zum*zur Teamleiter*in ist Teil der GL-Ausbildung.
Die GL-spezifischen Ausbildungsmodule finden vorwiegend in der Lernumgebung „Seminar“ statt und fast alle beinhalten dazugehörige Transferaufgaben für die Umsetzung des Gelernten in der Praxis.
Die Fortschrittsgespräche während der GL-Ausbildung sollen Hilfestellung bieten, die Fragen, Herausforderungen oder Lernschritte gemeinsam zu diskutieren und zu erarbeiten. Sie sind Teil der Ausbildung.
Die Ausbildung wird mit dem Abschlussgespräch abgeschlossen, in welchem die persönlichen Lernschritte und die dokumentierten Transferaufgaben reflektiert werden.
Als GAB ist es deine Aufgabe, Leiter*innen während ihrer Ausbildung bei den PPÖ zu begleiten. Im Sinne von „Adults in Scouting“ (AIS) nimmst du diese Aufgabe in enger Abstimmung mit der Gruppenleitung wahr. Während die Gruppenleitung für Mitarbeiter*innengespräche mit den Leiterinnen und Leitern – im Sinne von „Vereinbarung“ und „Evaluierung“ – zuständig ist, betreust du die Leiter*innen während ihrer Ausbildung in der „Arbeitsphase“ nach AIS. Die AIS-Grafik inkl. Link zu weiteren Details findest du in der Einleitung dieses Handbuches.
Ausbildungsbegleitung beinhaltet zahlreiche Aufgabenfelder und ist sicherlich eine spannende Tätigkeit. Insbesondere unterstützt du als GAB Lernende bei der Selbsteinschätzung ihrer Lernschritte und eigenen Kompetenzen. Du kannst ihnen außerdem bei der Auswahl der nächsten Schritte behilflich sein, die praktische Umsetzung in der Stufe mit ihnen reflektieren und die Auswahl der nächsten zu besuchenden Seminarmodule begleiten. Außerdem fällt auch die Motivation der Lernenden zur Weiterführung der Ausbildung in deinen Aufgabenbereich.
Um deine Aufgaben zu erfüllen, führst du regelmäßig Gespräche mit den Lernenden, die ihr für euch dokumentiert. Detaillierte Informationen zu deinem Aufgabengebiet und Werkzeuge für deine Tätigkeit findest du in diesem Kapitel.
Die Aufgaben der*des GAB in der Gruppe:
Anforderungsprofil
Der*Die GAB in der Gruppe
Der*Die GAB im Landesverband
In Bezug auf deine Tätigkeit als GAB bedeutet das konkret: Umfassende, motivierende und begeisternde Betreuung, Begleitung und Unterstützung vor allem deiner Jugendleiter*innen auf ihrem Ausbildungsweg. Du berätst sie, führst mit ihnen Ausbildungs-/ Fortschrittsgespräche und hilfst ihnen dabei, ihre Potenziale zu entdecken und auszubauen.
Weiterführende Informationen zur Gesprächsführung findest du im Fachwissen für Leiter*innen zu den folgenden Themen:
Die Lernbegleitung in der GL-Ausbildung
In der Begleitung ist es wichtig, jemanden zu haben, um sich auszutauschen, Erlebnisse und Erfahrungen mitteilen oder um Rat fragen zu können. In der GL-Ausbildung gibt es dafür mehrere Möglichkeiten:
Allgemeines
Als Gruppenausbildungsbegleiter*in (GAB) bist du in deiner Gruppe für die Betreuung und Begleitung der Leiter*innen in Ausbildung verantwortlich. Du bietest Unterstützung an und gibst Feedback. Es ist deine Aufgabe, die Lernende oder den Lernenden zu begleiten, nicht sie zu prüfen.
Eine wichtige Aufgabe dabei ist, mit den Leiter*innen und Leitern Ausbildungsgespräche zu führen. Das kannst du mit einem oder einer Lernenden oder auch in kleinen Gruppen (nicht mehr als drei oder vier Personen) machen.
Tipps für wirkungsvolle Ausbildungsgespräche
Einstiegsgespräch
Allgemeines
Das Einstiegsgespräch steht ganz am Beginn der Ausbildung zum oder zur Jugendleiter*in. Zentral ist, dass dem oder der Lernenden das Ausbildungssystem und die drei Lernebenen (Seminare, Gruppe, Selbstständiges Lernen) nähergebracht werden.
Der nachfolgende Leitfaden soll helfen, das Gespräch in strukturierter Form durchzuführen.
Leitfaden
Erkläre, warum Ausbildung wichtig ist. Auf die folgenden Punkte solltest du dabei hinweisen.Bringe das Gespräch zu einem guten Abschluss.
Fortschrittsgespräche
Allgemeines
Fortschrittsgespräche sollen in regelmäßigen Abständen mit Leiter*innen in Ausbildung stattfinden. Dabei wird der aktuelle Stand der Ausbildung besprochen, offene Fragen geklärt und Unterstützung bei der weiteren Ausbildung gegeben.
Empfehlenswert ist es, einmal pro Jahr oder bevor die oder der Lernende in eine neue Ausbildungsphase kommt, ein Fortschrittsgespräch abzuhalten.
Der nachfolgende Leitfaden soll helfen, Fortschrittsgespräche in strukturierter Form durchzuführen.
Leitfaden
Führe eine Standortbestimmung durch. Erkundige dich, was sich seit dem letzten Gespräch getan hat.
Besprecht die Lernschritte, die seit dem letzten Gespräch stattgefunden haben. Nehmt dabei die „Fortschritte“ zur Hilfe.
Haltet die Vereinbarungen für die Zukunft fest.
Besprecht den bereits absolvierten Ausbildungsweg.
Bringe das Gespräch zu einem guten Abschluss.
Abschlussgespräch
Allgemeines
Das Abschlussgespräch findet am Ende der Ausbildung zum*zur Jugendleiter*in statt. Im Gespräch soll der bisherige Ausbildungsweg reflektiert und besprochen werden. Das bisherige Engagement soll ausreichend gewürdigt werden. Es sollen auch weitere Ausbildungsmöglichkeiten
eröffnet und besprochen werden.
Die Leiterin oder der Leiter soll die Möglichkeit haben, Feedback zu
bekommen und Feedback zu geben. Der nachfolgende Leitfaden soll helfen, das Abschlussgespräch
in strukturierter Form durchzuführen.
Leitfaden
Führe eine Standortbestimmung durch. Erkundige dich, was sich seit dem letzten Gespräch getan hat.
Besprecht die absolvierte Praxisaufgabe.
Besprecht den absolvierten Ausbildungsweg.
Gebt Feedback den notwendigen Raum.
Abschluss und Ausblick.
Einstiegsgespräch in der GL-Ausbildung
Allgemeines
Lernende am Gruppenleiter*innen-Weg bringen schon häufig viel Erfahrung mit, stoßen aber genauso auf neue Themen. Die Begleitung ermöglicht in diesem Fall gemeinsam auf den Lernprozess zu blicken, um Lernschritte und Erfahrungen zu reflektieren.
Leitfaden:
Besprich mit den Lernenden
folgende Inhalte:
Die Aufgaben als Gruppenleiter*in
Die Erwartungen an die GL-Ausbildung
Den Ausbildungsweg der PPÖ
Standortbestimmung und die nächsten Lernschritte
Informationsquellen für die Tätigkeit als Gruppenleiter*in
Informationsquellen für die Ausbildung
Abschluss und Ausblick
Fortschrittsgespräche
in der GL-Ausbildung
Beim Fortschrittsgespräch mit der Begleitung zur GL-Ausbildung wird auf
die bereits bearbeiteten Module zurückgeblickt und gemeinsam überlegt, was als
nächstes in Angriff genommen wird.
Wann und wie oft ein Fortschrittsgespräch stattfindet, wird individuell
vereinbart. Es werden gemeinsam die nächsten Schritte dafür geplant.
Folgende Themen können zusätzlich während des Fortschrittsgesprächs besprochen werden:
Leitfaden
Führe eine Standortbestimmung durch. Erkundige dich, was sich seit dem letzten Gespräch getan hat.
Besprecht die Lernschritte, die seit dem letzten Gespräch stattgefunden haben. Nehmt dabei die „Fortschritte“ zur Hilfe.
Haltet die nächsten Schritte fest:
Besprecht den bereits absolvierten Ausbildungsweg.
Ergänzende Themen
Abschluss und Ausblick
Abschlussgespräch in der GL-Ausbildung
Während des Abschlussgesprächs blickt der*die GL in Ausbildung zunächst
gemeinsam mit seiner*ihrer Begleitung zur GL-Ausbildung auf die Module der
GL-Ausbildung zurück. Welche Lernfortschritte hat er*sie gemacht, wie ist es ihm*ihr
dabei ergangen, was ist ihm*ihr gut gelungen und woran möchte er*sie in
nächster Zeit noch arbeiten?
Als Gesprächsbasis dient die Dokumentation der Lernschritte. Er*Sie soll
sich in der Vorbereitung auf dieses Gespräch genug Zeit nehmen und im Anschluss
seine*ihre Erkenntnisse festhalten.
Vielleicht hat sich auch durch die Arbeit mit ihrem*seinem Team oder
durch deren Rückmeldungen etwas ergeben, was er*sie in Angriff nehmen und wo er*sie
sich persönlich weiterentwickeln möchte. Daneben bietet das Abschlussgespräch
auch die Möglichkeit, Feedback zu bekommen und zu geben und dadurch weitere
Rückmeldungen zu erhalten.
Anschließend werden gemeinsam mit der Begleitung zur GL-Ausbildung die
nächsten Schritte für seine*ihre persönliche Weiterentwicklung geplant.
Leitfaden
Führe eine Standortbestimmung durch. Erkundige dich, was sich seit dem letzten Gespräch getan hat.
Besprecht die absolvierten Module und Transferaufgaben.
Besprecht den absolvierten Ausbildungsweg.
Gebt Feedback den notwendigen Raum.
Abschluss und Ausblick